Refinder gewinnt zweiten Platz beim Elsevier Apps for Science Wettbewerb!

Elsevier, der führende Anbieter von Informationen aus Wissenschaft, Technologie, und Medizin, hat die Gewinner des "Apps for Science" Wettbewerbs bekanntgegeben. Dies ist ein internationaler Wettbewerb, in dem Software-Entwickler gefragt waren, Anwendungen einzureichen, die die Informationssuche für Wissenschafter verbessern. Wir haben mitgemacht und mit der Refinder SciVerse Anwendung den zweiten Platz und 10.000 USD gewonnen!

Wir haben Refinder und SciVerse verbunden und in den Wettbewerb eingereicht. Refinder ermöglicht Wissenschaftern, über ihre Arbeit zu kommunizieren und Sammlungen eigener Arbeiten und Literaturrecherchen abzulegen. Wenn die richtigen Artikel auf SciVerse gefunden sind, kann man sie mit Refinder zusammenbringen. Refinder ist eine intelligente Online-Plattform für Teams, um zusammenzuarbeiten, in Kombination mit SciVerse kann man damit Artikel, Notizen, und mehr an einem Platz versammeln. Text-Kommentare können geschrieben werden, durch Links werden  relevante Informationen verknüpft und gefiltert. Wird ein Artikel auf SciVerse gelesen, sucht ein intelligenter Algorithmus automatisch nach relevanten Sammlungen des Benutzers in die der Artikel passen könnte, nach verwandten Themen, Dokumenten und Experten.

 

Die Einreichung ist in Kooperation zwischen dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz DFKI und Gnowsis entstanden. Die Ideen zu Refinder wurden in der Abteilung für Wissensmanagement am DFKI geboren und als Spin-Off "Gnowsis" aus dem DFKI ausgegründet. Es besteht eine enge Kooperation zwischen den beiden Unternehmen. Der Kern der eingereichten Idee kommt aus Forschungsprojekten und der Analyse von wissenschaftlicher Arbeit. Wir haben erkannt, dass bei der wissenschaftlichen Zusammenarbeit der Umgang mit Information ein zentaler Teil der Arbeit ist, der viel manuelle Arbeit nach sich zieht. Die Frage, wie Information nach Projekt oder Thema kategorisiert werden kann ist ständig präsent, sowohl in der Arbeit des einzelnen Wissensarbeiters als auch in Gruppen. Der Trick bei Refinder ist es, einen "Gemeinschaftlichen Semantischen Zugang" ("Semantic Social Software") zu wählen: Individuen können ihre Informationen aus verschiedenen Quellen flexibel zusammenführen und verschlagworten. Die individuelle Freiheit geht harmonisch in gemeinsam benutzte "Sammlungen" über, in denen die Kommunikation über gefundene Information stattfindet. Durch die Auszeichnon von Elsevier kann Refinder nun von 15 Millionen Benutzern im SciVerse verwendet werden. Dieser Markt, zusammen mit dem  Preisgeld von 10.000 USD, eröffnet neue Möglichkeiten.

Die Gewinner des Wettbewerbs wurden durch eine Jury ermittelt, die aus herausragenden Forschern, Ingenieuren, Lehrenden und Risikokapitalgebern in den Bereichen Forschung, Medien und Technologie besteht. Gnowsis bedankt sich bei der Jury:

"Wir wollen der Jury für ihre Wahl von Refinder herzlich danken! Unsere Vision und unser Ansatz der "Semantic Social Software" ist für die Anwender von Elsevier relevant. Wissenschaft ist ein gemeinschaftliches Unterfangen und wir werden unsere Mission fortsetzen, Wissensarbeiter in der Forschung weiter zu unterstützen. Ich möchte unserem CTO Bernhard Schandl und dem ganzen Team für ihre hervorragende Arbeit danken und dem DFKI für ihre großartige und andauernde Unterstützung."
Leo Sauermann, CEO

Elsevier veröffentlichte eine Botschaft von Rafael Sidi, Vice President Product Management, Applications Marketplace and Developer Network:

"We thank all the creative developers who answered our call for innovative applications. We are impressed with the ingenuity and innovation displayed in the development of applications for the Apps for Science challenge and are very pleased with the scientific community's engagement in building solutions that would help researchers globally."

Elsevier ist das weltweit führende Verlagshaus von Information aus den Bereichen Wissenschaft, Medizin, und Technik. Ihr gewaltiger Katalog an wissenschaftlichen Inhalten wurde nun für Anwendungs-Entwickler geöffnet. Damit ist jedem die Möglichkeit gegeben, "Apps für die Wissenschaft" zu erfinden und zu realisieren. Diese sollen die Produktivität und die Arbeitsabläufe in der Wissenschaft verbessern. Der Elsevier Katalog umfasst mehr als 10 Millionen Artikel im Volltext von über 2.500 Zeitschriften, 11.000 Büchern, 42 Millionen Inhaltsangaben, Literaturreferenzen, Web-Lesezeichen und 18.000 Titel von 5.000 weiteren Verlagen.

Quellen: